Category: PSP-Spielkommentare



Freunde des gepflegten Sammelns aufgepasst! Mit Monster Hunter Freedom Unite bekommt ihr genau das wovon ihr immer geträumt habt. Nämlich ein sehr umfangreiches Action Adventure mit haufenweise sammelbaren Gegenständen. Was, ihr habt mehr erwartet? Okay, wir müssen zugeben, dass sich das wirklich etwas langweilig anhört. Und genau das ist Monster Hunter auch zum Anfang des Spiels. Ihr müsst Pflanzen sammeln und mickrige Monster erledigen, was sehr sehr schnell langweilig wird. Aber wer diesen langweiligen Anfang hinter sich bringt, den erwartet ein Abenteuer der Superlative. Denn im späteren Spielverlauf, stellen sich euch die ganz großen Brocken in den Weg und dann macht das Spiel richtig Laune. Doch was macht man in Munster Hunter überhaupt? Wie man dem Titel entnehmen kann, geht es darum Monster zu erlegen. Das Leitmotiv ist dabei die eigene Rolle des Dorfjägers. Das Dorf ist schließlich Dreh- und Angelpunkt des Spiels. Doch das Spiel bietet weitaus mehr als dummes rumgekloppe auf Monstern, denn der Schwierigkeitsgrad hat es ordentlich in sich. Aus diesem Grund werdet ihr euch wohl oder übel mit dem sehr komplexen Ausrüstungssystem auseinandersetzen. Denn ihr müsst erstmal die Rohstoffe besorgen und die richtigen Edelsteine auswählen die in eure Waffe sollen, usw. Das wäre alles weniger schlimm wenn es nicht so eine gigantische Menge an Ausrüstungsgegenständen gäbe, die dabei auch noch allesamt verschiedene Eigenschaften besitzen. Erfreulich dabei ist aber das man erkennen kann aus welchem Monster die Waffe hergestellt wurde. Außerdem habt ihr im Dorf noch eine Farm zu betreuen um an natürliche Rohstoffe, wie Pflanzen oder Fische zu kommen. Nach dieser Mühseligen Arbeit gibt es nur noch eine Sache zu tun, bevor ihr auf die Jagd gehen könnt. Ihr müsst eine Felyne (katzenähnliches Wesen) auswählen, das euch begleiten wird. Nun geht es endlich auf die Jagd. Die Kämpfe gegen die größeren Monster laufen stets sehr taktisch ab und alles findet in Echtzeit statt, weshalb ihr anfänglich oft den Löffel abgeben müsst, bevor ihr die richtige Strategie habt, um das Monster zu besiegen. Wie ihr seht ist Monster Hunter sehr umfangreich und kann nebenbei auch noch mit guter Grafik und einem gelungenem Mehrspielermodus punkten.

Capcoms Monster Hunter ist ein wahres Fest für Freunde von taktischen Kämpfen und langer Eingewöhnungszeit. Leider schreckt genau diese auch manche Leute vom Kauf ab. Letztendlich müsst ihr das aber selbst entscheiden. Für 10€ müsst ihr aber keine Bedenken haben.

++ sehr viel Umfang
+ gute Grafik
o Eingewöhnungszeit
– schwer

Schulnote: 2+


Der Klassiker der Geschicklichkeitsspiele ist zurück, doch brauchen wir eigentlich noch eine Neuauflage? Das klären wir im folgenden Text. Kaum schaltet man die PSP an und startet das Spiel fühlt man sich schon in die guten alten Zeiten der Videospielgeschichte zurückversetzt. Man sieht ein einfaches Menü vor sich, ohne großen Aufwand, halt ganz klassisch. Im Menü sind dann folgende Punkte anwählbar: Benutzerdefinierte Level, dass sind selbst erstellte Level, doch dazu kommen wir später, Spezial, das sind besonders knifflige Level und Original, dass sind ganz normale Level, die in vier verschiedene Schwierigkeitsstufen eingeteilt sind. Wer sich bis jetzt denkt, dass das Spiel ziemlich langweilig ist, der hat unrecht, denn spätestens ab der dritten Schwierigkeitsstufe grenzen die Level an die Unschaffbarkeit und das Spiel wird ziemlich hektisch und keinesfalls langweilig. Spaßig wird’s aber erst richtig im ziemlich umfangreichen Leveleditor, der eigentlich die einzige Neuerung im Spiel ist. An Möglichkeiten im Spiel selbst hat sich leider auch nichts getan, ihr könnt eure Lemminge genauso wie immer ausbilden ( Klettern, Fallschirm, Treppen bauen, etc. ). Mehr gibt es dazu eigentlich fast nicht mehr zu sagen.

Lemmings ist und bleibt ein Geschicklichkeitsspiel für Leute die von einem Spiel gerne an den Rand des Wahnsinns getrieben werden. Also können wir letztendlich nur sagen, wer eine Herausforderung braucht, liegt mit Team 17’s Lemmings genau richtig. Alle anderen sollten selbst für 10€ die Finger davon lassen.

+spaßiger Leveleditor
+lange Spielzeit
o alles ist beim alten geblieben
– verdammt schwer

Schulnote: 3


Nach der langen Wartezeit ohne Little Big Planet. nachdem es für die PS3 erschienen ist, ist es nun wieder da und zwar für die PSP. Und wer jetzt denkt, dass es genau das gleiche wie damals ist, der hat sich geteuscht. Schon die Story ist anders, nämlich so: Ihr spielt wie damals den kleinen Sackboy, der auch dieses mal wieder eine große Aufgabe hat, nämlich den Carnival der Schöpfer zu einem Erfolg zu machen. Dazu muss er allerdings alle Meisterschöpfer aufsuchen, was sich als äußerst schwierig gestalten wird … Soweit so gut, aber schon müssen wir euch warnen und zwar vor dem nicht vorhandenem Schwierigkeitsgrad. Denn sterben könnt ihr theoretisch nicht. Okay, man kann z.B. ins Gift fallen oder durch Feuer verbrannt werden, aber dann wird man immer wieder am letzten Speicherpunkt abgesetzt und kann die Situation so oft wie man will wiederholen. Aber abseits von diesem viel zu leichtem Schwierigkeitsgrad ist das neue Little Big Planet genial. Ihr könnt zwar nicht mehr mit euren Freunden spielen, was aber zu verschmerzen ist, da man dafür im wiedermal gigantischen Leveleditor auf nichts verzichten muss, was man eigentlich hätte meinen müssen, da die PSP ja nicht so Leistungsstark wie die PS3 ist. Die vielen Verkleidungsmöglichkeiten sind übrigens auch weider vorhanden und die Steuerung ist auch beim alten geblieben.

Man kann sagen das die Jungs von Media Molekül auch auf der PSP ein Meisterwerk geschaffen haben. Alles ist stimmig und passt zueinander. Lediglich der viel zu leichte Schwierigkeitsgrad nervt gewaltig. Das kann man aber verzeihen, da 16€ wirklich günstig sind.

++gewaltiger Editor
+viele Gestaltungsmöglichkeiten
+schönes Drumherum
o fehlender Mehrspielermodus
– – viel zu leicht

Schulnote: 2+


Wahrscheinlich kennen die meisten von euch das Spielemeisterwerk Final Fantasy VII in dem sich alles um den Söldner Cloud dreht. Aber was war eigentlich bevor Cloud die Bildfläche betrat? Genau diese Frage wird in Crisis Core beantwortet. Kommen wir zunächst zur Story, das wichtigste an einem Final Fantasy. Ihr schlüpft in die Rolle des SOLDATEN (eine Spezialkampfeinheit des Weltkonzerns ShinRa) Zack Fair der zunächst auf eine Mission mit seinem Mentor Angeal geschickt wird, um das mysteriöse Verschwinden eines anderen SOLDATEN namens Genesis aufzuklären. Als sie ihn schließlich jedoch finden, machen sie eine schreckliche Entdeckung, die in der nachfolgenden Story zu Zacks Leitmotiv wird. Mehr möchten wir aber nicht erzählen, da die Geschichte zu episch ist um sie hier in Worten zusammenzufassen. Noch zu sagen ist aber das ihr im Verlauf der Story haufenweise bekannte Gesichter aus Final Fantasy VII treffen werdet. Doch nun zum Kampfsystem. Die Kämpfe laufen in Echtzeit statt und auf  X werden wahlweise Zauber oder Nahkampfangriffe ausgeführt. Auf O könnt ihr eine Ausweichrolle machen, die jedoch Ausdauer verbraucht. Level aufsteigen könnt ihr aber nicht wie üblich durch Erfahrungspunkte, sondern durch die wie ein Spielautomat funktionierende DBW-Matrix, die ab und zu auch Spezialangriffe auslöst. Ansonsten habt ihr aber auch noch viel zu tun, da im Spiel über 300 verschiedene Missionen enthalten sind, die sehr viel Zeit beanspruchen werden. Zudem könnt ihr bei euren gelegentlichen Aufenthalten in Midgar auch noch haufenweise Nebenaufträge finden, die allesamt sehr viel Spaß machen. Aber auch die Grafik muss erwähnt werden, da diese einfach atemberaubend ist und zu den besten der PSP zählt.

Crisis Core ist schlichtweg ein Meisterwerk, das in keiner Spielesammlung fehlen darf. Einzig die Tatsache, dass man zwar seine Ausrüstung ändern kann, aber die Auswahl dabei viel zu klein ist stört. Aber für nur 17€ kann man nichts falsch machen. Große Klasse Square Enix.

++tolle Grafik
+epische Story
+viele Missionen
o durchschnittliches Kampfsystem
– magere Ausrüstungsmöglickeiten

Schulnote: 1-


Phantasy Star ist mittlerweile schon ein alter Hut unter den Videospielen, doch Sega kann es einfach nicht lassen und hat mal wieder einen neuen Ableger produziert. Doch wie ist er geworden? Fangen wir doch mal mit der Story an. Die ist mehr oder weniger spannend und versinkt deshalb leider viel zu schnell in der Belanglosigkeit. Das könnte aber auch daran liegen, dass das Spiel komplett in englisch ist und deshalb manche Menschen abschrecken dürfte. Doch natürlich hat das Spiel auch gute Seiten, wie die enorme Spielzeit, die durch die vielen Missionen entsteht oder auch die nahezu gigantischen Ausrüstungsvielfalt. Doch leider gibt es auch hier wieder ein großes Minus, da es zwar viele Missionen sind, die aber alle gleich sind, nur mit stärkeren Gegnern. Doch auch bei den Waffen ist es nicht anders, da die meisten das gleiche Modell, nur mit anderer Farbe sind. Aber am wichtigsten ist natürlich der Mehrspielermodus, der schon seit dem ersten Phantasy Star überzeugen konnte. Er macht wieder enorm viel Spaß und bietet auch jede Menge Langzeitmotivation. Doch leider kommt uns auch der Mehrspielermodus nicht ohne Kritik davon, denn ein Onlinemodus fehlt und das ist bei einem Phantasy Star Spiel schon fast eine Frechheit.

Wie ihr seht, hat Sega mit diesem Teil der Phantasy Star Serie sehr viel Potenzial verschenkt. Es gibt zwar positive Aspekte, wie z.B. die schöne Optik, oder der hohe Grad an Abwechslung, aber leider gibt es auch zu viele negativen Punkte. Letztendlich bekommt man mit Phantasy Star Portable aber ein rundes Gesamtpaket, das für 10€ durchaus kaufenswert ist.

+viel Abwechslung
+schöne Optik
+lange Spieldauer
o mittelmäßige Story
– Sprachbarriere
– wiederholt sich zu oft
– – fehlender Onlinemodus

Schulnote: 3


 Prince of Persia“ aus dem Hause Ubisoft ist die Vorlage des Kinohits „Prince of Persia. Man spielt den Prinzen, der versucht seine Familie zu retten. Kurz zur Geschichte:Das persische Königreich wurde von einer schrecklichen Plage befallen. Die Mitglieder der königlichen Familie sterben scheinbar grundlos. Der Sultan versucht verzweifelt seinen Sohn zu beschützen und schließt ihn im höchsten Turm des Palastes ein. Dort wird der Held von einem Geist namens Helem aufgesucht, der ihn über die Hintergründe der rätselhaften Todesfälle aufklärt: Ahihud, ein mächtiger Feuergeist, der fest entschlossen ist, die Welt der Sterblichen zu erobern, hat von einem Orakel erfahren, dass er durch die Hand eines „Helden mit königlichen Blut“ sterben wird. Daraufhin hat Ahihud versucht die gesamte königliche Familie zu ermorden. Als der Prinz dies erfährt, flieht er aus dem Turm, um Ahihud zu finden und ihn zu töten.Es gibt verschiedene Levels, im ersten Level lernt man die Steuerung kennen. Den Richtigen Weg zu finden ist nicht schwer, weil man auf einen vorgegebenen Pfad läuft, deshalb kann man nur vorwärts und rückwärts laufen, so wie Springen bzw. klettern. Die Kampfsteuerung ist etwas komplizierter, aber auch sie lässt sich schnell erlernen. Während des Spieles muss man Edelsteine einsammeln. Am Ende des Levels bekommt man für die Leistung bis zu 9 Juwelen. Damit kann man Extras freischalten, wie zum Beispiel Einblicke ins Making-off. Man kann auch die Zauberkraft von Helem anwenden, um zum Beispiel Sandflüsse zu erhöhen, um auf ein höhere Ebene zukommen. Es gibt am Anfang jedes Level Lebensbrunnen, damit kann man die Lebensanzeige wieder auffüllen. Man spielt das Spiel in der 3rd-Person-Perspektive. Die Grafik ist nicht sonderlich gut. Es gibt keinen Online- und Freispielmodus

Das Spiel ist etwas für Action Adventure-Anfänger, da es für Profis etwas zu leicht ist. Es macht Spaß, aber leider enttäuschen die Grafik und der fehlende Online- und der Freispielmodus. Dafür sind die ca. 30 € ein kleines bisschen zu viel.

+gute Story
o etwas zu einfach
o Preis

-Grafik
-Fehlender online-und Freispielermodus

Schulnote: 3


Dissidia ist ein Beat ‚em up aus dem Hause Square Enix. In diesem Spiel, spielt man die Hauptcharaktere und die* Bösewichte* 😉 aus allen bisherigen Final Fantasys. Für die Steuerung gibt es zwei Optionen. Die erste ist der Kommandokampf. In diesem kann man nicht die einzelnen Angriffe auswählen,  sonderen nur Entscheiden, ob man einen Mutangriff oder einen Lebensangriff  durchführt (Dazu später mehr). Dieser ist für Spieler die nicht so sehr auf Action abfahren, sondern eher auf einen ruhigen Kampf. Diese Kampfart ist vorallem für Anfänger gedacht, damit diese das Spiel verstehen. Die zweite Möglichkeit ist der Actionkampf. In diesem werden die Angriffsmoves bzw. die Abwehrmoves und auch die Fertigkeiten selber gesteuert und man kann auswählen welchen der ausgerüsteten Angriffe man benutzt. Nun zu den Angriffsarten. Wie schon vorher gesagt gibt es einen Mut-und einen Lebensangriff. Der Mutangriff bestimmt den Schaden des LP-Angriffs, wobei man immer etw. Grundmut besitzt, welcher beim Levelanstieg steigt. Außerdem kann dieser den Gegner demoralisieren, was dazu führt das man einen großen Mutbonus erhält. Außerdem gibt es die schon genannten LP-Angriffe, welche dem Gegner Leben abziehen. Der Schaden am Gegner wird durch den Mut bestimmt. Dieser verschwindet nach dem Angriff und lädt sich langsam wieder zum Grundmut auf. Außerdem hat das Spiel eine sehr große Auswahl an Waffen, Helmen, Rüstungen etc. Einige der Waffen sind sogar exklusiv für einen Charakter, sodass kein anderer diese benutzen kann. Dazu kommt noch, dass jeder Charakter eine bestimmte Anzahl von Fertigkeitspunkten hat, die für bestimmte Fähigkeiten benutzt werden. Soweit zum Kampfsystem, allerdings gibt auch ein paar Wermutstropfen, denn ein online Multiplayer Modus fehlt gänzlich. Der offline Multiplayer versucht zwar darüber hinwegzutäuschen aber scheitert leider damit. Auch nicht so gut gelungen ist die Story, die leider meist etwas wirr erzählt ist. Außerdem gibt es mehrere Spielmodi von denen einer jedoch erst freigespielt werden muss.

Alles in allem bekommt man mit Dissidia ein ordentliches Beat ‚em up bei dem Langzeitmotivation garantiert ist. Die Grafik muss man auch hervorheben, da diese für die PSP sehr gut gelungen ist. Der Online-Modus fehlt zwar, aber der offline-Modus und die vielen Spielmodi machen das einigermaßen wet. Dazu ist das Spiel für momentan 30€ relativ günstig zu haben und das Preis-/Leistungsvehältnis stimmt.

++sehr lange Spieldauer
++sehr gute Grafik
+viele Charaktere
+viel Ausrüstung
o offline Multiplayer
-Kampagne
– -kein online Modus

Schulnote: 2+